Gemeinschaftspraxis für Neurologie  
Gemeinschaftspraxis für Neurologie   |   Klosterstraße 35  |   40211 Düsseldorf   |   Telefon 0211 130 69 690   |   Fax 0211 130 69 691   |   office@neuro-kaiser.de
Bei uns im Haus wird bis 31.03.25 eine Generalüberholung am Aufzug durchgeführt, daher ist der in dieser Zeit außer Betrieb.

Unsere Leistungen für Sie

Unsere Leistungen für Sie

Schwerpunkte unserer Praxis

Ent­zünd­li­che Erkran­kun­gen des zen­tra­len Nervensystems,
z.B. Mul­ti­ple Skle­ro­se, Bewe­gungs­stö­run­gen, z.B. Parkinsonsyndrome

Durch­blu­tungs­stö­run­gen des Gehirns, Schlaganfallprävention

Epi­lep­sien

Neu­ro­de­ge­nera­ti­ve Erkrankungen

Erkran­kun­gen des peri­phe­ren Ner­ven­sys­tems, z.B. neu­ro­or­tho­pä­di­sche Leiden,
Poly­neu­ro­pa­thien, Eng­pass­syn­dro­me (Kar­pal­tun­nel­syn­drom, Sul­cus ulnaris Syndrom)

Mus­kel­krank­hei­ten

Kopf­schmer­zen

Schwin­del

Wir arbei­ten eng mit nie­der­ge­las­se­nen Haus­ärz­ten, Inter­nis­ten, Ortho­pä­den, Augen­ärz­ten, HNO-Ärz­ten und Radio­lo­gen zusam­men. Es besteht eine gute Koope­ra­ti­on mit den Kli­ni­ken in Düs­sel­dorf und den benach­bar­ten Städten.

 

Untersuchungen

Elektroenzephalographie (EEG)

Bei der Elek­tro­en­ze­pha­logra­phie wird die elek­tri­sche Akti­vi­tät der Hirnoberfläche
(Gehirn­strö­me) abge­lei­tet und auf­ge­zeich­net. Die­se schmerz­lo­se und unge­fähr­li­che Metho­de erlaubt dia­gnos­ti­sche Rück­schlüs­se auf Erkran­kun­gen des Gehirns, z.B. auf epileptische
Anfalls­lei­den, Bewusst­seins­stö­run­gen und Stö­run­gen der Hirn­leis­tung. Dazu wer­den meh­re­re Elek­tro­den auf der Kopf­haut plat­ziert und mit einer Hau­be fixiert.

Dau­er der Unter­su­chung ca. 20 Minuten.
Wir emp­feh­len, zu der Unter­su­chung einen Kamm mit­zu­brin­gen und die Haa­re vor­her zu waschen.

Elektroneurographie (ENG)

Die Elek­tro­n­eu­ro­gra­phie dient der Unter­su­chung peri­phe­rer Ner­ven, v.a. an den Armen und Bei­nen. Dabei wird der inter­es­sie­ren­de Nerv an ver­schie­de­nen Stel­len elek­trisch sti­mu­liert. An dem zuge­hö­ri­gen Mus­kel wird dann ein Poten­zi­al mit­tels Ober­flä­chen­elek­tro­den abge­lei­tet. Es wird die Ner­ven­leit­ge­schwin­dig­keit berech­net. Die Poten­zi­al­dau­er und die Poten­zi­al­hö­he wer­den zur Beur­tei­lung her­an­ge­zo­gen. Die Unter­su­chung dient u.a. der Dia­gno­se­fin­dung bei Läh­mun­gen und „Ner­ven­ein­klem­mun­gen“ (Eng­pass-Syn­dro­me, z.B. Kar­pal­tun­nel­syn­drom, Sul­cus ulnaris Syndrom).

Die Unter­su­chung kann im Sit­zen oder im Lie­gen erfol­gen und sie dau­ert weni­ge Minuten.

Elektromyographie (EMG)

Mit­tels Elek­tro­m­yo­gra­phie wird die elek­tri­sche Akti­vi­tät im Mus­kel unter­sucht. Über eine fei­ne Nadel wird die Mus­kel­ak­ti­vi­tät in Ruhe und bei leich­ter bis maxi­ma­ler Anspan­nung des Mus­kels abge­lei­tet und beur­teilt. Die Unter­su­chung dient der Dia­gnos­tik ver­schie­de­ner Mus­kel- und Nervenerkrankungen.

Evozierte Potentiale (EP)

Bei Rei­zung der Sin­nes­sys­te­me las­sen sich an ver­schie­de­nen Stel­len des Ner­ven­sys­tems Poten­zia­le her­vor­ru­fen (evo­zie­ren).

VEP (Visu­ell evo­zier­te Potentiale)
Die­se Unter­su­chung dient der Beur­tei­lung der Seh­bahn. Als Reiz dient ein beweg­tes Schach­brett­mus­ter auf einem Moni­tor. Über der Seh­rin­de wird eine Ober­flä­chen­elek­tro­de posi­tio­niert. Das Poten­zi­al wird auf­ge­zeich­net und nach­fol­gend wer­den Form, Höhe und Zeit bis zum Ein­tritt der Rei­z­ant­wort gemes­sen. Mit die­ser Unter­su­chung lässt sich eine Ent­zün­dung des Seh­ner­ven diagnostizieren.

FAEP (Frü­he akus­tisch evo­zier­te Potentiale)
Hier­bei wird die Hör­bahn unter­sucht. Der Hör­nerv wird über Kopf­hö­rer mit Klick­lau­ten gereizt und die Rei­z­ant­wor­ten der ein­zel­nen Hör­bahn­ab­schnit­te wer­den von der Kopf­ober­flä­che abge­lei­tet. Die Unter­su­chung dient der dif­fe­ren­zier­ten Loka­li­sa­ti­on von Erkran­kun­gen der Hörbahn.

SEP (Sen­si­bel evo­zier­te Potentiale)
Die­se Unter­su­chung erfasst Stö­run­gen im Ver­lauf der sen­si­blen Lei­tungs­bah­nen auf Ebe­ne der peri­phe­ren Ner­ven, des Rücken­marks und des Gehirns. Dazu wer­den Arm- oder Bein­ner­ven wie­der­holt sti­mu­liert. Die dadurch evo­zier­ten Poten­zia­le las­sen sich in ver­schie­de­nen Eta­gen des Ner­ven­sys­tems ableiten.

Doppler- und Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße

Mit­tels Dopp­ler­so­no­gra­phie lässt sich der Blut­strom der zum Gehirn füh­ren­den Blut­ge­fä­ße (Extra­kra­ni­elle Dopp­ler­so­no­gra­phie) und der im Gehirn ver­lau­fen­den Hirn­ba­sis­ge­fä­ße (Trans­kra­ni­elle Dopp­ler­so­no­gra­phie) untersuchen.

Damit las­sen sich Strö­mungs­auf­fäl­lig­kei­ten der Arte­ri­en fest­stel­len. Wird zeit­gleich auch die Gefäss­wand dar­ge­stellt, dann spricht man von einer Duplex­so­no­gra­phie (Dopp­ler­so­no­gra­phie und B‑Bild). Damit kann man Ver­än­de­run­gen der Gefäß­wand­wie Ver­kal­kun­gen, Ein­ris­se der Gefäss­wand und der Grad der Ver­en­gung (Steno­se­grad) sehr gut beur­tei­len. Die­se Unter­su­chun­gen sind schmerz­los. Sie die­nen der Dia­gnos­tik von Schlag­an­fall­ur­sa­chen. Im Rah­men der Schlag­an­fall­pro­phy­la­xe besit­zen die Ultra­schall­un­ter­su­chun­gen der hirn­ver­sor­gen­den Gefäs­se eine zen­tra­le Bedeu­tung. Sie kom­men z.B. auch bei der Abklä­rung von Schwin­del, Kopf­schmer­zen und Gedächt­nis­stö­run­gen zum Einsatz.

Neuropsychologische Tests

Test­psy­cho­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen sind stan­dar­di­sier­te Ver­fah­ren, die z.B. zur Dia­gnos­tik von Gedächt­nis­stö­run­gen ein­ge­setzt wer­den. Damit las­sen sich neu­ro­psy­cho­lo­gi­sche Defi­zi­te beur­tei­len und ver­gleich­bar machen. Als ori­en­tie­ren­de Demenz­tests die­nen z.B. der Mini­Men­tal­Sta­tus­Test, der Dem­Tect und der Uhrentest.

Lumbalpunktion

Die Lum­bal­punk­ti­on dient der Ent­nah­me von Ner­ven­was­ser. Sie ist erfor­der­lich, um z.B. Ent­zün­dun­gen im Ner­ven­sys­tem fest­zu­stel­len (Mul­ti­ple Skle­ro­se, ent­zünd­li­che Poly­neu­ro­pa­thien, Neu­rob­or­re­lio­se etc.). Auch in der Dia­gnos­tik von Demen­zen spielt die Bestim­mung spe­zi­el­ler Eiwei­ße im Liqu­or eine wich­ti­ge Rolle.
Hier­zu wird eine sehr dün­ne Nadel in den Ner­ven­was­ser­raum der unte­ren Len­den­wir­bel­säu­le plat­ziert. Es wer­den weni­ge Mil­li­li­ter Ner­ven­was­ser entnommen.

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